- FAQs -


Wie merke ich mir, was ich als Ersthelfer zu tun habe?
Also ich merke es mir so:


oder vereinfacht:

 

Wie lange dauert es ab dem Notruf, bis die Rettung eintrifft?


Keine Angst, rasche Hilfe ist unterwegs! In Österreich wird jeder Patient in durchschnittlich 8 bis 15 Minuten mit der Rettung erreicht.

 

Was sind "Basismaßnahmen"?


Lagerung: Angenehme Lagerung ist oft schmerzlindernd und kann das Atmen erleichtern.
Frischluftzufuhr: Frische Luft verbessert die Situation.
Wärmeerhaltung: Verletzten ist oft kalt, decke sie zu.
Psychische Betreuung: Als Ersthelfer bist du Ansprechpartner für den Verletzten, bis der Rettungsdienst (bzw. eine Bezugsperson) eintrifft. Begrüße die Person. Sprich ruhig und sachlich mit ihr. Frage genau nach, was passiert ist und wo sie Schmerzen hat. Sag ihr, dass du bei ihr bleibst. Erkläre alles, was du tust (z.B. die Rettung rufen). Bleibe, wenn möglich, immer beim Verletzten, bis professionelle Hilfe eintrifft.

 

Was sind "lebensrettende Sofortmaßnahmen"?


Retten von Verletzten: Du kannst Verletzte aus Gefahrenzonen wegbringen, wenn diese selbst nicht dazu in der Lage sind und du dadurch nicht zu Schaden kommst. Die Entscheidung, was gefahrlos möglich ist, musst du selbst treffen.
Blutstillung: Bei starker Blutung ist eine Blutstillung durch Druck auf die Wunde lebenswichtig.
Freihalten der Atemwege: Ist ein Mensch ohne Bewusstsein, so ist in Rückenlage die Atmung nicht sichergestellt, und eine stabile Seitenlage ist lebensrettend.
Wiederbelebung: Die einzige Chance für einen Menschen, dessen Herz Kreislauf System versagt, ist eine möglichst früh durchgeführte Wiederbelebung.

 

Wie lange habe ich Zeit, um mit der Wiederbelebung (Herzdruckmassage) zu starten?

 


Pro Minute sinkt die Überlebenschance des Verunfallten um 10%. Vergeude daher keine Zeit.

Bereits nach ungefähr drei Minuten wird das Gehirn nicht mehr genügend mit Sauerstoff versorgt, sodass dort irreversible Schäden auftreten können.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Herz-Lungen-Wiederbelebung

 

Wozu dient die Wiederbelebung?


Die Wiederbelebung soll einen minimalen Blutkreislauf im Körper des Verunfallten aufrechterhalten, um den Körper (vor allem das Gehirn) u.a. mit Sauerstoff zu versorgen. Deine Hände ersetzen die Pumpfunktion des Herzens.

 

Wie funktioniert der Blutkreislauf?


Der Blutkreislauf versorgt alle Zellen des Körpers mit Nährstoffen und Sauerstoff. Er besteht aus dem Herz  und aus den Blutgefäßen, die sich durch den ganzen Körper ziehen. In den Schlagadern (Arterien) fließt das Blut vom Herzen weg; die Venen leiten es zum Herzen zurück. Das System der Blutgefäße ähnelt einem Baum: Vom „Stamm“, der Hauptschlagader (Aorta), gehen dicke Arterien-Äste ab, die sich immer weiter verzweigen. Die kleinsten Arterien enden in einem Netz aus winzigen Blutgefäßen, dem Kapillarnetz.

Der Mensch hat nicht nur einen, sondern zwei hintereinander geschaltete Blutkreisläufe: Mit dem großen Körperkreislauf werden alle Organe, Gewebe und Zellen durchblutet und mit Sauerstoff und anderen lebenswichtigen Substanzen versorgt. Im kleinen Lungenkreislauf gelangt der frische Sauerstoff, der mit der Atemluft in den Körper strömt, ins Blut. Zugleich gibt das Blut hier Kohlendioxid ab.

Der Kreislauf beginnt mit der Entspannungsphase des Herzens zwischen zwei Herzschlägen: Dann fließt Blut aus beiden Vorhöfen in die Herzkammern. In der anschließenden Auswurfphase pumpen beide Herzkammern Blut in die großen Arterien. Beim großen Kreislauf pumpt die linke Herzkammer Blut in die Hauptschlagader (Aorta). Von der Aorta gelangt sauerstoffreiches Blut über größere und kleinere Arterien in das Kapillarnetz. Dort gibt das Blut Sauerstoff, Nährstoffe und andere wichtige Substanzen ab und nimmt Kohlendioxid und Abfallstoffe auf. Das nun sauerstoffarme Blut wird in den Venen gesammelt und gelangt über den rechten Vorhof in die rechte Herzkammer. Jetzt beginnt der kleine Kreislauf: Die rechte Kammer pumpt das sauerstoffarme Blut in die Lungenarterie, die sich in immer kleinere Arterien und Kapillaren aufteilt. Die Kapillaren überspannen wie ein feines Netz die Lungenbläschen, traubenförmige Aufweitungen am Ende der Atemwege. Hier gibt das Blut Kohlendioxid ab und nimmt frischen Sauerstoff auf. Kohlendioxid wird mit der Atemluft ausgeatmet, während das sauerstoffreiche Blut über die Lungenvenen und den linken Herzvorhof in die linke Kammer fließt. Mit dem nächsten Herzschlag beginnt der Körperkreislauf von Neuem.

Quelle: https://www.gesundheitsinformation.de/wie-funktioniert-der-kreislauf.html

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Quelle Bild "Blutkreislauf":

https://www.gesundheitsinformation.de/wie-funktioniert-der-kreislauf.html


Quelle Bilde "Lage des Herzens":

https://klexikon.zum.de/wiki/Herz#/media/File:Brustraum-lunge-herz-leber-br02.jpg


 

Welche "Lagerung" führe ich bei einem Verunfallten/Verletzen wann durch?


Mit erhöhtem Oberkörper: bei Atemnot, Herzbeschwerden, Kopfverletzungen, Hitzenotfällen
Mit erhöhten Beinen: bei Blutungen, Verbrennungen, Unterzuckerung, Kollaps

In Seitenlage: bei Schlaganfall, Bewusstseinsstörung, Gefahr des Erbrechens

Mit angezogenen Beinen: bei Bauchverletzungen

 

Was ist der "Notfallcheck"?


1) Bewusstseinskontrolle: Sprich den Verletzten bzw. Erkrankten laut an und schüttle ihn sanft an den Schultern.

2) Hilferuf: Ruf laut um Hilfe, damit jemand (Person direkt ansprechen) den Notruf durchführen und einen Defibrillator sowie einen Verbandskasten holen kann.

3) Freimachen der Atemwege:

   a) Erwachsener: Überstrecke den Kopf vollständig, indem du eine Hand auf die Stirn legst und mit der anderen das Kinn hochziehst.

   b) Kind: Überstrecke den Kopf etwas, indem du eine Hand auf die Stirn legst und mit der anderen das Kinn hochziehst.

   c) Säugling: Bringe den Kopf in eine "neutrale Stellung" (das Gesicht ist dann parallel zur Unterlage), indem du eine Hand auf die Stirn legst und mit der anderen das Kinn hochziehst.

4) Atemkontrolle: Überprüfe nicht länger als zehn Sekunden, ob du eine normale Atmung hörst, siehst oder fühlst. Schau, ob sich Brustkorb und Bauch wie bei der normalen Atmung bewegen.

Bildquelle: Produktkatalog "Austria-Shirt 2021", Seite 7
Design by BAUW


 

Was bewirkt ein Defibrillator (Defi, AED)?


Sehr oft beginnt ein Herzstillstand damit, dass das Herz versucht, immer schneller und schneller zu schlagen, dadurch aber kaum Pumpleistung bringen kann. Diesen Zustand nennt man Herzflimmern.

Durch einen gezielten Stromstoß wird beim Defibrillieren (= Entflimmern) versucht, das Herz neu zu „starten“ und wieder richtig zum Schlagen zu bringen.
Vergleiche: Wenn die Lehrerin/ der Lehrer die Klasse betritt, so stehen (hoffentlich) alle Schüler*innen auf. Sie "synchronisieren und entflimmern" sich und der Unterricht kann beginnen.

 

Was ist ein Herzinfarkt?


Ein Erwachsener hat ca. 5 bis 7 Liter Blut. Unser Herz pumpt mit jedem Schlag ca. 70 ml sauerstoffreiches Blut in unseren Körper. Das ist so viel, wie bei einer Wasserflasche pro Sekunde herausrinnt, wenn man sie komplett umdreht. In einer Minute pumpt ein Menschenherz etwa fünf Liter Blut. Wenn die Gefäße, die das Herz kranzförmig umschließen und mit Nährstoffen versorgen, verengt oder sogar verstopft sind, wird ein Teil des Herzmuskels nicht mehr mit Sauerstoff versorgt. Das Muskelgewebe beginnt abzusterben und kann nicht mehr ausreichend Blut pumpen. Wir sprechen dann von einem Herzinfarkt.
Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind die häufigste Todesursache in Österreich (43% aller Sterbefälle, Quelle: Statistik Austria 2016), obwohl die medizinische Versorgung und die Vorsorge in den letzten Jahren stark verbessert wurden. Rauchen, Stress, Übergewicht, Bluthochdruck, Zuckerkrankheit und Bewegungsmangel führen zur Schädigung der Herzkranzgefäße. Sport, regelmäßige Bewegung und gesunde Ernährung senken das Risiko, einen Herzanfall zu erleiden. Um im Notfall bleibende Herzschäden gering zu halten, ist rasche ärztliche Versorgung notwendig. Medizinische Behandlungen können Verstopfungen in den Gefäßen auflösen und weitere verhindern. Oft vergeht zu viel Zeit, bis Erkrankte die Symptome ernst nehmen und einen Notruf durchführen. Je früher eine Behandlung beginnt, desto besser.
Die im Übersichtsblatt beschriebenen Symptome treffen für einen Mann zu. Bei Frauen ist es leider viel schwerer einen Herzinfarkt zu erkennen. Sie klagen z.B. über Bauchschmerzen, Rückenschmerzen ... und so bleibt der Infarkt bedauerlicherweise oft unerkannt.

 

Was ist ein Schlaganfall?


Alle Informationen aus dem Körper und der Umwelt werden im Gehirn verarbeitet. Dafür benötigt das Gehirn Energie. 20% des gesamten Blutes werden vom Herzen durch das Gehirn gepumpt, damit es ausreichend mit Nährstoffen wie Traubenzucker und Sauerstoff versorgt ist. Wird die Sauerstoffversorgung auch für nur zehn Sekunden unterbrochen, verliert der Mensch das Bewusstsein. Kommt plötzlich in Teilen des Gehirns keine ausreichende Versorgung mit sauerstoffreichem Blut zustande, nennt man das "Schlaganfall". Entweder verstopfen durch den Blutfluss mitgerissene Blutgerinnsel ein Gefäß im Gehirn (80%), oder es platzt ein Gefäß (20%) und Blut dringt in das Gehirngewebe ein. In beiden Fällen sterben Gehirnzellen ab. Das Risiko, einen Schlaganfall zu erleiden, kann jeder für sich selbst beeinflussen. Gesunder Lebensstil, Bewegung, ausgewogene Ernährung und der Verzicht auf Rauchen können das Risiko um 50% senken.

 

Was ist ein Krampfanfall/Epilepsie?


Epileptische Anfälle sind eine Störung im Gehirn. Jeder Mensch kann so einen Krampfanfall bekommen. Ohne erkennbare Ursache schickt das Gehirn unkontrolliert elektrische Reize an die Muskeln, als würde ein Blitz einschlagen. Die Muskeln verkrampfen sich dann. „Große“ epileptische Anfälle wirken auf Beobachter oft sehr dramatisch. Häufig beginnen sie mit einem Schrei, gefolgt von Urinverlust und kurzer Bewusstlosigkeit. Während des Anfalls sind alle Muskeln angespannt. Das behindert die Atmung und kann zu einer Blaufärbung der Haut führen. Es besteht aber keine Erstickungsgefahr.
Es kann einige Minuten dauern, bis Erkrankte wieder zu sich kommen (Epileptische Anfälle sogar bis 20min). Stecke niemandem während eines epileptischen Anfalls einen Löffel, Kugelschreiber oder Ähnliches in den Mund! Der Schaden an den Zähnen kann größer sein, als wenn sich Erkrankte durch die Krämpfe in die eigene Zunge beißen. In der Regel sind die Erkrankung und der Ablauf eines Anfalls den Betroffenen selbst bekannt. Epileptiker wissen selbst, was nach dem Anfall gut für sie ist.

 

Was ist Zuckerkrankheit?


Man unterscheidet 2 Typen:

Diabetes mellitus (Typ 1):
Die Zuckerkrankheit, auch Diabetes mellitus („honigsüßer Durchlauf“) genannt, hat ihren Namen nicht zu Unrecht. Zucker, der vom Körper krankheitsbedingt nicht verarbeitet werden kann, wird durch den Urin wieder ausgeschieden. In früheren Zeiten wurde so mithilfe einer Geschmacksprobe die Zuckerkrankheit festgestellt. Unsere Muskeln benötigen Energie (Zucker), um zu arbeiten. Sie können diese Energie nur aufnehmen, wenn das von der Bauchspeicheldrüse produzierte Schlüsselhormon Insulin die Zuckermoleküle „aufsperrt“. Passt der Schlüssel (Insulin) nicht oder ist er nicht vorhanden, so ist man zuckerkrank. Ständig muss man auf die Toilette, hat Hunger und Durst.
Diabetes Typ 2 (wird immer häufiger):
In den letzten zehn Jahren hat sich die Anzahl der Diabetiker weltweit fast verdoppelt (2017: 425 Millionen Menschen (Quelle: IDF)). Bei Menschen mit Diabetes mellitus Typ 1 kann die kranke Bauchspeicheldrüse kein Insulin produzieren. Bei Menschen mit Diabetes mellitus Typ 2 ist in erster Linie die Lebensweise schuld. Übergewicht ist die Hauptursache für das Entstehen einer Insulinresistenz, die zur Zuckerkrankheit führt. Früher galt Typ 2 als „Altersdiabetes“, heute erkranken immer öfter Kinder und Jugendliche. Eine schwere Unterzuckerung mit Beeinträchtigung des Bewusstseins kann nur bei Diabetikern vorkommen. Erkennt man die Situation, kann ein Stück Traubenzucker helfen, eine Bewusstlosigkeit zu verhindern.

 

Was ist Asthma, was ist COPD?


Asthma:
Plötzliche Atemnot, pfeifendes Ausatmen, bläulich verfärbte Haut – diese Anzeichen deuten auf einen Asthmaanfall hin. Dabei werden die Atemwege eingeengt, weil sich die Bronchialmuskulatur zusammenzieht, die Schleimhäute anschwellen und sich zähflüssiger Schleim bildet. Die häufigsten Auslöser eines Anfalls sind Infektionen der Atemwege, Allergien (z. B. gegen Tierhaare), Aufregung, Stress, Anstrengung, Rauchen oder Chemikalien. Zur Vorbeugung ist es wichtig, die auslösenden Faktoren
zu kennen und zu vermeiden. Asthmatiker lernen spezielle Atemtechniken für den Notfall. Diese zielen darauf ab, die Ausatmung zu verlangsamen (Lippenbremse). Der Arzt verordnet Medikamente (vor allem Sprays), die Asthmakranke ständig bei sich tragen sollen. Diese sollen zur Vorbeugung eingenommen werden, können aber auch bei einem Anfall die Situation erleichtern. Durch die
Behandlung bilden sich die Auswirkungen der Krankheit meistens zurück.
COPD:
COPD = Chronic Obstructive Pulmonary Disease, umgangssprachlich „Raucherlunge“, ist eine häufige, meist durch Rauchen hervorgerufene Erkrankung, die dem Asthma ähnlich ist. Die Anzeichen sind chronischer Husten und Atemnot. Anders als Asthma schreitet COPD immer weiter fort – Heilung ist sehr selten. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) erwartet, dass COPD bis
2020 die dritthäufigste Todesursache in Ländern wie Österreich sein wird.

 

Was ist ein Kreislaufkollaps?


Eine ganz kurze Bewusstlosigkeit bzw. Bewusstseinstrübung, oft durch einen Abfall des Blutdrucks ausgelöst, nennen wir Kollaps oder Ohnmacht – „ohne Macht“, etwas zu tun. Plötzlich ist einem „schwarz vor den Augen“, „die Knie werden weich“, ein paar Sekunden später wird man wieder munter, auf dem Boden liegend. Die Ursachen für einen Kreislaufkollaps sind vielfältig. Häufig ist eine plötzliche Lageänderung (schnelles Aufstehen) die Ursache: Plötzlich sackt viel Blut in die Venen der Beine, der Blutdruck fällt ab und dem Gehirn fehlt Sauerstoff. Menschen mit niedrigem Blutdruck sind gefährdeter, ohnmächtig zu werden. Umso wichtiger ist es, bei Hitze viel zu trinken! Auch wenn keine gefährliche Krankheit hinter einer Ohnmacht steckt, so birgt jeder Sturz Gefahren (Gehsteigkanten, Straße, Tischkanten ...)

 

Was ist ein Sonnenstich, was ein Hitzschlag?


Sonnenstich: Die Hirnhäute sind durch die direkte Sonneneinstrahlung gereizt.

Hitzschlag: Der Körper kann die Temperatur nicht mehr ausreichend durch Schwitzen regulieren. Dadurch erhöht sich die Körpertemperatur.

 

Was ist eine Vergiftung? (Tabletten, Alkohol, Pilze, Gase, ...)


Gifte können über den Mund, die Lunge, die Haut oder durch einen Tierbiss (z. B. Schlangen) in unseren Körper gelangen.
Bewusstseinsstörungen, Rauschzustände, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Hautveränderungen, Pupillenveränderung und sogar Atem-Kreislauf-Stillstand können je nach Menge und Art des Giftes auftreten. Der berühmte Arzt Paracelsus brachte es auf den Punkt: „Allein die Dosis macht das Gift!“
Medikamente sollen für Kinder unerreichbar aufbewahrt, Chemikalien niemals in Lebensmittelflaschen abgefüllt werden. Zigaretten und Alkohol dürfen nicht frei zugänglich sein.

Die Vergiftungsinformationszentrale (VIZ, Tel: 01/406 43 43) gibt dir Ratschläge, wenn du weißt, um welches Gift es sich handelt. Ein Anruf bei der VIZ ersetzt nicht den Notruf.
ACHTUNG bei Notfällen durch Gase: Gefährde dich nicht und sorge dafür, dass nicht noch mehr Personen Schaden nehmen. Verschaffe dir einen Überblick und wähle den Notruf. Betritt niemals Räume (z. B. Gärkeller, Jauchegrube, Silo mit erhöhtem CO2 Gehalt). Zur Rettung von Verletzten sind in solchen Situationen Spezialkräfte notwendig.

 

Was ist Kohlenmonoxid (CO) und Kohlendioxid (CO2)?


CO: Durch unvollständige Verbrennung entstehendes, geruchloses und giftiges Gas (schlecht gewartete Ölöfen, Gasthermen, Durchlauferhitzer). Eine erhöhte Konzentration kann zu einer lebensbedrohlichen Bewusstlosigkeit und zu Explosionen führen.

CO2: Das bei Gärung in höherer Konzentration entstehende, ungiftige Gas ist kaum riechbar. CO 2 verdrängt den lebenswichtigen
Sauerstoff und führt dadurch zu einem fast unbemerkten „Ersticken“.

 

Wie wirkt Alkohol auf den Körper?

 


Alkohol ist ein Gift, das dich hochgradig abhängig machen und dein Leben zerstören kann. Man misst den Alkoholanteil im Blut in
Promille: Promille bedeutet „Gramm pro tausend“ und gibt die Menge Alkohol an, die in 1.000 Milliliter Blut enthalten ist.
0,1–0,5 PROMILLE: Vielleicht glaubst du, den Alkohol noch nicht zu spüren, aber deine Reaktionsfähigkeit ist bereits eingeschränkt. Die Fahrtüchtigkeit beim Autofahren gilt bei diesem Alkoholspiegel bereits als beeinträchtigt.
0,6–1 PROMILLE: Spätestens jetzt hast du einen Schwips oder Rausch. Erwachsene, die mit dieser Alkoholisierung beim Autofahren erwischt werden, sind ihren Führerschein los. Beim Probeführerschein liegt die Grenze bei 0,1 Promille.
1–2 PROMILLE: Auch wenn du Alkohol gewöhnt bist, hast du jetzt einen Rausch.

2–3 PROMILLE: Betäubungsstadium. Du bist „voll fett“ und sollst nicht alleingelassen werden. Deine Reaktionsfähigkeit ist extrem eingeschränkt, vielleicht bist du schon bewusstlos. Jetzt droht das Ersticken am eigenen Erbrochenen. Falls du doch noch ein Lenkrad halten kannst, wirst du nicht weit kommen.
3+ PROMILLE: Lähmungsstadium. Mit Glück kommst du auch davon wieder runter. Und mit Pech? Jedes Jahr sterben rund 8.000 Menschen in Österreich an den Folgen von Alkohol missbrauch, 100 von ihnen sterben an einer akuten Alkoholvergiftung.

 

Was ist eine Allergie?

 


Es gibt viele verschiedene Allergien. Die Ursache ist immer die gleiche: Unser Immunsystem spielt verrückt und bekämpft Stoffe, die dem Körper fremd sind, obwohl sie keine Bedrohung darstellen. Allergien bei Kontakt mit Hausstaub, Milben, Pollen, Laktose etc. führen im Regelfall zu keinen bedrohlichen Notfällen. Eine Schwellung nach einem Bienen- oder Wespenstich ist normal und bedeutet noch keine bedrohliche Reaktion.

Anaphylaktischer Schock:
Ein anaphylaktischer Schock ist die schwerste allergische Reaktion. Er tritt plötzlich ein. Häufige Auslöser sind Medikamente und Wespen bzw. Bienengift, selten auch Nahrungsmittel. Typische Symptome sind Hautrötungen, Kribbeln im Mund sowie Atemprobleme. Der gesamte Organismus ist betroffen, unbehandelt kann es lebensbedrohlich werden. Wer einmal eine schwere allergische Reaktion gehabt hat, bekommt vom Arzt Notfallmedikamente verordnet. Diese sollten Allergiker genauso wie ihren Allergiepass immer bei sich tragen. Familie, Freunde und Kollegen sollten über die Handhabung der Notfallmedikamente aufgeklärt werden.

Nahrungsmittelallergien:
Anders als bei anderen Substanzen reicht bei einer Allergie auf Nüsse eine sehr geringe Dosis, um lebensbedrohliche Symptome hervorzurufen. Bei Kindern sind Allergien auf Nahrungsmittel die häufigste auftretende Form. Unverträglichkeiten sind unangenehm, aber keine Allergien.

 

Was ist ein Schock durch Blutverlust?

 


Wird ein großes Blutgefäß verletzt, kann das Blut schwallartig austreten. Bei großem Blutverlust kommt es zu einer Unterversorgung der lebenswichtigen Organe mit Blut. Im Körper eines Erwachsenen zirkulieren fünf bis sieben Liter Blut. Ab einem Verlust von einem Liter (ca. 20% des Blutes) werden die lebenswichtigen Organe nicht mehr ausreichend mit Nährstoffen versorgt. Unser Körper reagiert mit einem „Notmodus“ – dem Schock. Der Betroffene beginnt zu zittern, er ist ängstlich. Stresshormone regen die Schweißproduktion an. Die Haut wird blass. Der Körper versucht mit allen Mitteln, die Versorgung der lebenswichtigen Organe (Gehirn, Herz, Leber und Nieren) möglichst lange aufrechtzuerhalten. Unbehandelt kann ein Schock zum Tod führen. Deine Aufgabe als Ersthelfer ist es, starke Blutungen möglichst rasch durch Druck auf die Wunde zu stoppen und durch das Hochlagern der Beine den Kreislauf zu begünstigen (Basismaßnahmen). Nur so kannst du eine Unterversorgung der lebenswichtigen Organe verhindern.

 

Was ist eine Verbrennung?

 


Durch direkten Kontakt mit heißem Material entstehen abhängig von Hitze und Dauer Brandwunden. Auch durch Sonnenstrahlung und bei Unfällen mit Strom können Verbrennungen entstehen.

Verbrennung 1. Grades: z.B. Sonnenbrand (Rötungen, Schwellungen)

Verbrennung 2. Grades: mit Blasenbildung (Haut löst sich ab)

Verbrennung 3. Grades: totale Hautzerstörung (144 wählen!)

Brandwunden
Sind Brandwunden mit Blasenbildung größer als 1% der Hautoberfläche (eine Handfläche), muss man wegen der Infektionsgefahr unbedingt einen Arzt aufsuchen. Großflächige Verbrennungen können schwere Kreislaufveränderungen
hervorrufen. Ein Austritt von Blutplasma ins Gewebe ist für den Körper ähnlich wie ein schwerer Blutverlust. Dieser Zustand wird Verbrennungsschock genannt. Wenn ein Mensch brennt, ersticke das Feuer mit einer Decke oder lösche es mit Wasser. Feuerlöscher niemals auf das Gesicht richten und den nötigen Abstand einhalten. Berühre Brandwunden nicht mit den Fingern. Gib bei der Erstversorgung keine Salben oder Puder auf die Wunde.
Verbrennung durch Sonnenstrahlung (Sonnenbrand)
UV Strahlung führt zur Rötung der Haut bis hin zur Blasenbildung. Starke UV Strahlung solltest du in jeder Situation meiden, denn sie erhöht dein Risiko, Hautkrebs zu bekommen.
Verbrennung durch Strom
Fließt Strom durch den menschlichen Körper, kann dies zu sichtbaren Hautverbrennungen sowie zu lebensbedrohIichen Herzrhythmusstörungen führen. Nach jedem Unfall mit Strom muss eine Untersuchung durch einen Arzt stattfinden.
Gefahr durch Blitzschlag
Kommst du in freier Natur in ein Gewitter, hocke dich mit geschlossenen Beinen hin. Halte Abstand zu in die Höhe ragenden Gegenständen.

 

Was ist eine Verätzung?

 


Direkter Kontakt mit Säuren oder Laugen kann zu Verätzungen führen. Für die Versorgung ist egal, um welche Substanz es sich handelt. Der Grad der Schädigung ist von der Konzentration der ätzenden Stoffe, ihrer Menge und der Dauer der Einwirkung abhängig.
Auge:

Ist z.B. ein Putzmittel in ein Auge geraten, so ist es unter fließendem Wasser gut auszuspülen. Die sofortige Spülung verhindert bleibende Hornhautschäden.

Haut:

Bei Verätzungen der Haut gehe vor wie bei Brandwunden. Entferne vorsichtig die durchtränkte Kleidung. Spüle die Wunde mit sauberem, handwarmem Wasser (10 bis15 Minuten). Leg einen keimfreien Verband an.

Verdauungstrakt:

Bei Verätzungen des Verdauungstraktes keinesfalls Erbrechen herbeiführen. Die Schleimhaut des Mundes und der Speiseröhre ist sensibler als die Schleimhaut des Magens, und deshalb soll die ätzende Substanz vorerst dort bleiben. Spüle nur den Mund gründlich mit Wasser aus. Hat jemand eine ätzende Substanz geschluckt, kann daraus eine Vergiftung entstehen. Neben der üblichen Versorgung (Seitenlage, Notruf und Basismaßnahmen) erhältst du bei der Vergiftungsinformationszentrale
zusätzliche Informationen und auch Anweisungen. Telefon: Vergiftungsinformationszentrale (VIZ), 01/406 43 43
Führe aber im Notfall zuerst den Rettungsnotruf durch und kümmere dich darum, dass die Person gut atmen kann.

 

Mit welchen Wunden muss ich schnell zum Arzt?

 


Mit großen Wunden, Bisswunden, Wunden in Gelenksnähe, Wunden am Hand /Fußrücken, Wunden mit Fremdkörpern, Augenverletzungen, Stichwunden im Rumpfbereich, Insektenstiche im Mund Rachen Bereich oder mit allergischer Reaktion, Schusswunden, Wunden im Bereich der Geschlechtsorgane und bei fehlender Tetanusimpfschutz

 

Was ist Tetanus?

 


Tetanus-Bakterien sondern ein Gift ab, das sich im Nervensystem festsetzt und eine schwere Erkrankung, den Wundstarrkrampf, auslöst. Diese Bakterien können überall vorkommen, auch im Straßenstaub, in der Gartenerde, in rostigen Nägeln, Holzspänen oder Mist. Eine vorbeugende Tetanusimpfung verhindert die Erkrankung. Weltweit sterben jährlich etwa eine Million Menschen an Wundstarrkrampf.

 

Was ist eine Unterkühlung?

 


Eine Unterkühlung äußert sich zunächst durch Kältezittern, womit sich der Körper gegen das Abkühlen wehrt. Fällt die Körpertemperatur weiter ab, wird der Betroffene teilnahmslos und schläfrig. Die Atmung wird langsamer, das Kältezittern hört auf und es tritt eine Muskelstarre ein. Im weiteren Verlauf kann es zur Bewusstlosigkeit, bei einem Absinken der Körpertemperatur unter 30°C sogar zu Atem- und Kreislaufstillstand kommen.

Was tun? Prüfen Sie Bewusstsein und Atmung.
Bei Bewusstlosigkeit und unnormaler Atmung veranlassen Sie den Notruf 144 und beginnen Sie mit der Herzdruckmassage.

Ist der Notfallpatient bei Bewusstsein, bringen Sie den Unterkühlten an einen windstillen Ort, am besten in einen Raum mit Zimmertemperatur. Legen Sie ihn jedoch nicht direkt neben Heizquellen. Entfernen Sie dann nasse Kleidung und decken Sie den Betroffenen mit einer Decke zu. Bringen Sie den Patienten dabei in völlige Ruhelage. Nicht massieren! Geben Sie dem Betroffenen warme, gezuckerte Getränke, wie beispielsweise Tee, jedoch keinen Alkohol. Keinesfalls sollten Sie den Notfallpatienten plötzlich aufwärmen, beispielsweise durch ein heißes Bad, denn dann besteht die Gefahr von lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen.

(Quelle: https://www.asb.de/unsere-angebote/erste-hilfe/erste-hilfe-tipps/erste-hilfe-bei-unterkuehlung)

 

Unterkühlung Stadium 1: Leichte Unterkühlung (Erregungsstadium)

Folgende Symptome können Sie bei einer leichten Unterkühlung beobachten:

  • Kältezittern
  • bläulich-blasse Haut
  • kalte Gliedmaßen
  • beschleunigte Atmung
  • beschleunigter Herzschlag
  • Der Betroffener ist bei Bewusstsein, wirkt erregt, später zunehmend ruhiger.

 Unterkühlung Stadium 2: Mittlere Unterkühlung (Erschöpfungsstadium)

Sinkt die Körperkerntemperatur auf 28 bis 32 °C ab, verändern sich die Symptome deutlich:

  • Teilnahmslosigkeit
  • Bewusstseinsstörungen
  • bläulich-gräuliche Haut
  • starre Muskeln
  • kein Zittern mehr
  • verlangsamter Herzschlag
  • verlangsamte Atmung
  • nachlassendes Schmerzempfinden

Unterkühlung Stadium 3: Schwere Unterkühlung (Lähmung)

Sinkt die Körperkerntemperatur auf 24 bis 28 °C, setzt das Unterkühlungs-Stadium der Lähmung ein. Folgende Symptome können Sie beobachten:

  • sehr langsame Atmung
  • weit geöffnete Pupillen
  • zunehmende Müdigkeit, schließlich Bewusstlosigkeit und Koma

Unterkühlung Stadium 4: Scheintod (unter 24 Grad)

Bei einer Körperkerntemperatur von weniger als 24 Grad tritt das Stadium des Scheintods ein.

  • Bewusstlosigkeit
  • starre Pupillen
  • kein Puls tastbar
  • keine Atmung erkennbar
  • kaum messbarer Blutdruck

In diesem Stadium besteht die Gefahr, Lebenszeichen zu übersehen. Daher gilt die Regel „Nobody is dead, until he is warm and dead – zu Deutsch: „Niemand ist tot, bevor er warm und tot ist". Tatsächlich kann die Unterkühlung das Gehirn vor den Folgen des Sauerstoffmangels eine gewisse Zeit lang schützen. So bleibt bei unterkühlten Patienten etwas mehr Zeit für die Wiederbelebung: Sie können auch nach längerem Atemstillstand noch erfolgreich und ohne bleibende Hirnschäden wiederbelebt werden als Patienten mit normaler Körpertemperatur.

 (Quelle der Stadien: https://www.netdoktor.at/erste-hilfe/unterkuehlung/)

 

Was ist eine Erfrierung?

 


Erfrierungen treten häufig nach einer Unterkühlung auf: Hierbei wird die Durchblutung in den Extremitäten zugunsten einer besseren Versorgung der inneren Organe mit Blut reduziert. Als Folge wird die Haut der betroffenen Gebiete zunächst kalt, blass und taub. Das Gewebe fühlt sich weich an und ist schmerzempfindlich. Im weiteren Verlauf wechselt die Hautfarbe von bläulich-rot zu gelblich-weiß, es können sich Blasen und Schwellungen bilden. Bei einer tiefen Erfrierung färbt sich die Haut weißgrau, beim Betasten sind Haut und tiefer liegendes Gewebe gefühllos und hart gefroren. Das Gewebe stirbt ab und färbt sich später schwarz.

Was tun? Prüfen Sie Bewusstsein und Atmung. Bei Bewusstlosigkeit und unnormaler Atmung handeln Sie wie oben beschrieben. Ist der Notfallpatient bei Bewusstsein: Öffnen bzw. entfernen Sie vorsichtig eng anliegende Kleidungsstücke und Schuhe. Ersetzen Sie nasse Kleidung durch trockene. Erwärmen Sie erfrorene Gliedmaßen durch eigene Körperwärme, aber massieren Sie betroffene Körperteile nicht. Geben Sie dem Patienten warme, gezuckerte Getränke, jedoch keinen Alkohol. Öffnen Sie Blasen nicht. Bedecken Sie die verletzte Haut mit einem lockeren, keimfreien Verband, ohne dabei Druck auszuüben. Keinesfalls sollten Sie den Notfallpatienten plötzlich aufwärmen, beispielsweise durch ein heißes Bad, denn dann besteht die Gefahr von lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen.

(Quelle: https://www.asb.de/unsere-angebote/erste-hilfe/erste-hilfe-tipps/erste-hilfe-bei-unterkuehlung)

 

Was tun bei Tierstichen/-bissen

 


Zeckenstiche können das FSME Virus (FrühSommerMeningoEnzephalitis = spezielle Art der Gehirnhautentzündung) übertragen. Zecken sind auch Auslöser der Wanderröte (Borreliose). Ein Symptom bei Borreliose ist ein roter Kreis um die Bissstelle. Entferne Zecken mit einer Pinzette. Nimm die Zecke ganz weit vorne und ziehe vorsichtig an ihr. Im Zweifelsfall geh zu einem Arzt.

Schlangenbiss: Stelle den Körperteil ruhig, verbinde die Wunde und lege etwas Kühles auf die Bissstelle. Info: In Österreich leben in freier Natur keine tödlich giftigen Schlangen.

 

Was ist ein Knochenbruck?

 


Durch Gewalteinwirkung bricht ein Knochen. Entsteht durch den Bruch eine Wunde, so muss diese keimfrei versorgt werden.

 

Was ist eine Verstauchung?

 


Bei einer Verstauchung "hüpft" der Gelenkkopf aus der Gelenkpfanne und wieder zurück. Der Halteapparat eines Gelenkes wird gezerrt, das Gelenk bleibt dabei intakt, Bewegung ist möglich, aber schmerzhaft.

 

Was ist eine Verrenkung (Luxation)?

 


Verrenkungen entstehen, wenn Knochen durch Gewalteinwirkung ihren Zusammenhalt im Bereich von Gelenken verlieren. Der Gelenkkopf wird aus der Gelenkpfanne herausgestoßen (und verbleibt in dieser Stellung, geht also nicht mehr zurück). Verrenkungen sind besonders schmerzhaft.

 

Was ist Ostoeporose?

 


Knochenschwund (Osteoporose) ist eine vor allem bei älteren Frauen sehr häufige Erkrankung. Zwei Drittel aller Frauen über 80 Jahren leiden daran. Eine Knochendichtemessung wird allen Frauen über 50 Jahren unbedingt empfohlen. Aufgrund der porösen (löchrigen) Knochen können Betroffene selbst bei harmlosen Stürzen einen Knochenbruch erleiden.

 

 

Quellen (wenn nicht explizit anders angegeben): Helping Hands des ÖJRK oder Rotes Kreuz.

 

Wie wende ich einen Defi an?
Quelle: Medical Industrie & defiworld (Youtube)

 


Lifepak CR2 in der Anwendung an einem Kind:

Lifepak CR2 in der Anwendung an einem Erwachsenen: